PFARRWERKE

 Die Pfarrwerke Schönberg VoG ist am 07.012.1992 von 6 Vorstandsmitglieder unter Pastor Aloys Mertes gegründet worden und hat zum Zweck die Verwaltung der Mariengrotte mit Kalvarienberg und des Pfarrheimes übernommen. Diese Anlage wurde der VoG in eine Erbpachtvertrag von der Kirche übertragen.

Die Verwaltung der VoG umfasst 3 Punkte:

1. Die Grotte mit dem Kalvarienberg und Kreuzweganlage

2. Das Pfarrheim

3. Das Seniorendorfhaus

1. Die Mariengrotte wurde 1938 durch den damaligen Pfarrer Darcis erbaut und später mit der Kreuzweganlage erweitert. 1939 fand dann die erste Marienfeier in der Anlage statt.

Jährlich, am 15.August dem Fest Maria Himmelfahrt findet eine Marienverehrung in den Anlagen statt. Dies beginnt im Vormittag mit einer Messfeier in der Kirche, im Nachmittag mit einer kurzen Andacht in der Kirche, wo dann eine Pilgergruppe von Mürringen-Manderfeld hinzustößt, mit anschließender Prozession durch die Kreuzweganlage und abends mit einer Lichterprozession durch die Kreuzweganlage, wo dann eine Pilgergruppe jeweils aus Auw und Bleialf hinzustößt. Dieser Tag war im Dorf immer ein besonderer Tag wo sich auswärtige Schönberger, sehr viele Pilger aus Ostbelgien und auch aus dem benachbarten Deutschland einfanden. Mittlerweile ist der Besucherandrang nicht mehr so groß aber die Feier findet immer in einem schönen Rahmen statt.

2019 wurde die Kreuzigungsgruppe oberhalb der Grotte komplett renoviert. Sie war in die Jahre gekommen und drohte teils zu verfallen, hauptsächlich das Kreuz und die Jesusfigur. Dies konnte Anhand großzügiger Spenden realisiert werden. Ein Dank an allen Spendern.

Die Anlage wird während des ganzen Jahres rege besucht und ist ein Ort wo viele Menschen mit ihren Anliegen vor Maria treten.

2. Als zweites unterhält die VoG das Pfarrheim, dieses Gebäude wurde 1946 als Notkirche erbaut, zu der Zeit als die alte Schinkel Kirche vom Krieg zerstört war und die neue Kirche noch nicht stand. Es dient jetzt einigen Vereinen als Probe-, Vereinslokal. Bis zum Bau des neuen Schulgebäudes war dieser Saal auch der Turnsaal der Schule. Einige Vereine nutzen dies als ihr Vereinslokal, wie der Musikverein, Kirchenchor, Landfrauen und KLJ. Auch wird das Lokal von der Kreativa Amel als Turnsaal benutzt. Diese Vereine entrichten eine jährliche Nutzungsgebühr die sich ausschließlich aus den entstandenen Unkosten errechnet, 25 % trägt die VoG selbst und 75 % werden den Vereinen berechnet. Mit diesen Einnahmen kann die VoG aber nicht die gesamten Unkosten des Jahres decken.

3. 2012 wurde dann ein Teil des Pfarrheimes, auf Anfrage unseres Pastors Claude Theiss und dem damaligen ÖSHZ-Präsidenten Paul Bongartz, in ein Seniorendorfhaus umgebaut. Dies geschah in Zusammenarbeit mit dem ÖSHZ. Finanziell wurden wir durch das ÖSHZ mit einem zinslosen Kredit unterstützt. Einem Zuschuss der Deutschsprachigen Gemeinschaft und auch seitens der Gemeinde erhielten wir viel Unterstützung durch handwerkliche Arbeit.

Nach jetzt 10 Jahren ist dieser Kredit abbezahlt und wir haben damit jetzt eine feste jährliche Einnahme durch die Vermietung dieses Teiles des Pfarrheimes. Ansonsten ist die einzige Einnahme, die diese VoG hat, der Kerzenverkauf an der Grotte und die Spenden, Kollekte der Pilger am 15.August.

Das Seniorendorfhaus wird während 2 Tagen in der Woche von vielen Senioren besucht, wo sie einen gemütlichen Tag, mit Karten, Spielen, Singen und Kochen und Mittagessen verbringen. Der Famillienhilfsdienst stell dazu Personen bereit die sich um die Verpflegung und Beaufsichtigung kümmern. Unterstützt werden sie zusätzlich von Ehrenamtlichen Personen.

Wir, die VoG, sind froh das das Gebäude solch einer sozialen Einrichtung zur Verfügung gestellt ist.